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Natürlich. Gemeinsam.

Lebenshilfe Lindau bildet eigenen Fachkräfte-Nachwuchs aus

Marla Schöndorfer und Sophia Specht mit Lebenshilfe-Geschäftsführerin Esther Hofmann (v.l.n.r.)

Das Freiwillige Soziale Jahr, kurz FSJ, ist ein Bildungs- und Orientierungsangebot für junge Menschen, die mindestens für neun Jahre eine Schule besucht haben. Damit ist das FSJ eine hervorragende Möglichkeit, um vor dem Einstieg ins Arbeitsleben die Vielfältigkeit und Attraktivität sozialer Berufe selbst kennenzulernen. Wie sinnvoll und zielführend dieser Weg ist, zeigen Marla Schöndorfer und Sophia Specht.

“Das FSJ fördert die persönliche Weiterentwicklung und man kann dadurch einen möglichen Weg in den späteren Beruf finden.” - Marla Schöndorfer

Die beiden jungen Frauen hatten sich für ein FSJ bei der Lebenshilfe Lindau entschieden und Eindrücke von der Arbeit in unseren Wohnheimen und den Lindenberger Werkstätten gesammelt. Der Umgang mit unterschiedlichsten Persönlichkeiten sowie die Wertschätzung durch Kolleginnen und Kollegen und auch durch die Betreuten hätten das FSJ zu einer tollen Erfahrung gemacht, erklären sie.

„Das FSJ fördert die persönliche Weiterentwicklung und man kann dadurch einen möglichen Weg in den späteren Beruf finden“, erklärt Marla Schöndorfer. Sie betont, dass es für junge Menschen eine wertvolle Erfahrung sei, „die eigene Komfortzone zu verlassen und mit seiner Arbeit positiven Einfluss die Alltagsgestaltung der Menschen mit Behinderung zu nehmen“.

Am Ende des FSJ entschieden sich Frau Schöndorfer und Frau Specht dann auch tatsächlich für eine Ausbildung zur Heilerziehungspflegerin bei der Lebenshilfe Lindau. Marla Schöndorfer sieht in ihrem Weg eine „Chance, Inklusion zu ermöglichen“. Die Wertschätzung, die man für seine Arbeit bei der Lebenshilfe von Kollegen und Betreuten erhalte sowie der „humorvolle Umgang untereinander“ hätten ebenfalls einen Ausschlag für ihre Entscheidung gegeben.

In Zeiten von akutem Fachkräftemangel, gerade in den sozialen Berufen, ist die Ausbildung eigener Fachkräfte unerlässlich. Und so ist es eine großartige Nachricht, dass beide top-ausgebildeten “Eigengewächse” als Heilerziehungspflegerinnen bei der Lebenshilfe Lindau festangestellt übernommen werden konnten. 

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Michael Wollny
Öffentlichkeitsarbeit
michael.wollny@lh-lindau.de

LEICHTE SPRACHE:

Das FSJ ist für junge Menschen. Es ist wie ein langes Praktikum. Man macht es nach der Schule. Man kann viel lernen und anderen Menschen helfen. Marla und Sophia haben ein FSJ gemacht. Das haben sie bei der Lebenshilfe Lindau gemacht. Sie hatten dabei viel Spaß. Sie haben dann eine Ausbildung gemacht. Jetzt haben sie einen Arbeitsplatz. Sie arbeiten bei der Lebenshilfe Lindau. Sie helfen Menschen mit Behinderung.