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Natürlich. Gemeinsam.

Lebenshilfe Lindau heißt neue Mitarbeitende willkommen

Aller Anfang ist schwer? Das muss nicht sein. Mit dem Willkommenstag soll neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Start ins neue Arbeitsumfeld bei der Lebenshilfe Lindau und den Lindenberger Werkstätten erleichtert werden. 

Heimleiterin Simone Roth, die Werkstattleiter Frank Borkert und Gerd Konklewski sowie Verwaltungsleiter Werner Stempfle begrüßten zum Auftakt des Willkommenstages rund ein Dutzend neue Gesichter bei der Lebenshilfe. Geschäftsführerin Esther Hofmann, die wegen eines Auswärtstermins nicht persönlich anwesend sein konnte, hieß die neuen Mitarbeitenden per Video-Botschaft willkommen.

Nach einer kurzen und launigen Kennenlernrunde wurden Leitbild und Werte der Lebenshilfe erläutert sowie die Organisationsstruktur dargelegt. Nachdem der Betriebsratsvorsitzende Tom Wiedemann die Rolle des Gremiums vorgestellt hatte, führte Frank Borkert durch die zentralen Bereiche der Lindenberger Werkstatt. 

Dass die häufige Vorstellung, in Werkstätten für Menschen mit Behinderung würden vor allem Papiersterne gebastelt, nichts mit der Realität zu tun hat, wurde dabei umgehend klar. Zwar unterstützen vereinzelt auch komplexe Maschinen die Fertigungsprozesse hochwertiger Industrieproduktionen für Kunden wie unter anderem ZF, Liebherr oder Dethleffs. Doch in den meisten Fällen sind es die von der Lebenshilfe betreuten Menschen mit Behinderung, die beispielsweise Kabelbäume für Getriebe fertigen oder Bedienelemente für Baufahrzeuge zusammensetzen. Mit großem Interesse und auch Staunen konnten sich die neuen Mitarbeitenden hautnah selbst von den ausgeklügelten Produktionsverfahren überzeugen.

Nach einem gemeinsamen Mittagessen ging es im Anschluss ins Wohnheim 1 in Lindenberg. Heimleiterin Simone Roth führte die Gruppe durch die Räumlichkeiten und verschiedenen Heimgruppen, die sich vor allem im Grad der Bedürftigkeit unterscheiden. Die neuen Mitarbeitenden erfuhren interessante Hintergründe zur Tagesorganisation und dem Zusammenleben der Bewohner im Heim sowie die Vorteile, die eine umfassende Sanierung des Gebäudes 2024 mit sich brachte.

Zum Abschluss des Willkommenstages gab es eine Feedbackrunde, die durchweg positiv ausfiel. Vor allem wurde gelobt, dass durch die Vorstellung der Organisations- und Abteilungsstruktur nicht nur in Theorie, sondern auch in anschaulichen Führungen die Abläufe und Verflechtungen innerhalb der Lebenshilfe deutlich greifbarer wurden. Der Tag, so war man sich einig, fördert das Verständnis für die Arbeit zu einem gemeinsamen Ziel: Die inklusive Teilhabe der betreuten Menschen mit Behinderung am Alltagsleben. 

Künftig wird es den Willkommenstag mehrmals im Jahr geben, um neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eben dieses Verständnis für das Wirken der Lebenshilfe noch erlebbarer zu machen.


Michael Wollny
Öffentlichkeitsarbeit
michael.wollny@lh-lindau.de

EINFACHE SPRACHE:

Der Anfang in einem neuen Job ist nicht leicht. Ein Willkommenstag soll dabei helfen. Neue Mitarbeitende der Lebenshilfe Lindau lernen alles Wichtige. Die Leitung begrüßt sie freundlich. Es gibt eine Vorstellungsrunde und wichtige Infos. Danach besichtigen die Mitarbeitenden die Werkstatt. In der Werkstatt arbeiten Menschen mit Behinderung an Maschinen. Sie stellen Kabel und andere Teile für Firmen her. Nach dem Mittagessen besuchen sie das Wohnheim. Alle fanden den Willkommenstag gut. Man lernt die Lebenshilfe Lindau besser kennen.