nach den letzten tollen Aktionen für Menschen aus der Ukraine, hat uns die Geschichte von Axel Baumann und Andreas Mader zu einer weiteren Aktion motiviert.
Die beiden waren ja schon zu Beginn des Ukraine-Krieges an die ukrainische Grenze gefahren um Hilfsgüter abzugeben. Dort waren sie tief betroffen an dem kleinen Grenzübergang, an der Auffangstelle, einer Turnhalle, was sie dort sahen. Ganz viele Mütter mit kleinen Kindern, körperlich und psychisch am Ende, das war sehr sehr tiefgehend, dies mit anzusehen. Sie sahen die Trostlosigkeit, die vielen Kinder mit gar nichts, was sie tun konnten.
Jochen Schnabel vom Sozialdienst der Lebenshilfe hat dann zusammen mit dem Werkstattrat direkt einen Aufruf gestartet, diesmal um Spielzeug für die Kinder zu sammeln, um den Müttern und Kindern wenigstens eine Kleinigkeit in die Hand zu geben, eine kleine Freude zu machen. Es sollte in einen Schuhkarton passen, damit man die Kartons handlich verteilen kann.
Am 5. Mai holte Axel Baumann in der Lebenshilfe die Kartons ab um sich mit Andreas Mader am nächsten Tag auf die Reise zu machen. An der polnisch-ukrainischen Grenze wurden die Kartons umgeladen zu Helfern, die alle Hilfsgüter direkt zu den Kinderheimen und Flüchtlingsstationen bringen. Nun sollen die Spielsachen den Kindern auf der Flucht Gelegenheit zur Beschäftigung, vor allem aber ein kleines Stück Lebensfreude und kleine Lichtblicke schenken.
Monika Illerhaus